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Don Lluiz’ Familie stammte aus dem Ort Wimpfen am Neckar im ostfränkischem Reich Austrasien. Seine Vorfahren waren Heermänner der fränkischen Könige, daher auch ihr ursprünglicher Geschlechter - Name Heermann. Sie waren Statthalter der fränkischen Könige im eroberten Schwaben. Einige Mitglieder des Geschlechts bekleideten im 11.Jahrhundert hohe Ämter: Arnold wurde 1044 Bischof von Worms, Conrad,sein Bruder Statthalter in Wimpfen.

Im 13.Jahhundert stieg ein Mitglied dieses Geschlechts zu einem der höchsten Würdenträger der Hohenstaufer auf; Wilhelm von Wimpfen war königlicher Vogt und später Hüter der Reichsinsignien auf der Festung Trifels. Er verschenkte seine Güter an die Stadt seiner Vorfahren und ließ sich im Elsass, in der Stadt Hagenau (heute Frankreich) nieder. Seine Nachkommen Bekleideten in dieser Reichsstadt ebenfalls hohe Ämter.Hans von Wimpfen war im 15.Jahrhundert Schöffen von Hagenau, sein Nachkomme Leopold Burgermeister der Reichstadt. Im 14.Jahrhunder ließ sich ein Zweig der Familie in Augsburg und später in Nürnberg nieder, doch sie kehrte im 17.Jahrhundert wieder zurück ins Elsaß. Johann Georg von Wimpffen war Kanzler des aus Polen vertriebenen Königs Stanislas Leszczinsky; von seinen 8 Söhnen traten 7 in den militärischen Dienst von Frankreich, Russland und Österreich, ein Neffe von ihm.Ludwig, der spätere Don Lluiz, trat in das in französischen Diensten stehende deutsche Regiment Alsace ein.So kam es, das in der Zeit der französischen Revolution und der Napoleonischen Ära zahlreiche Mitglieder dieser Familie in den europäischen Armeen dienten und sich in vielen Schlachten der Epoche auszeichneten. Thionville, Mainz, Austerlitz, Aspern, Wagram, Vitoria, Leipzig sind eng mit dem Namen Wimpffen verbunden.

1785 heiratete er die elsässerin Anastasia von Zurbach aus Illfurrth.

Luiz de Wimpffen ging 18o5 nach Spanien und übernahm das Kommando des Schweizerregiments Schmid,das bereits 1734 vom Kanton Solothurn aufgestellt worden war. Als er das Regimentskommando übernahm, stand dieses bereits im Dienste des spanischen Königs.

Die Schweiz und die spanische Krone schlossen am 2.August 18o4 einen Vertrag, der eine Dauer von 3o Jahren haben sollte und der vorsah, dass die Schweiz 6 Regimenter zu je 19o9 Mann zur Verfügung stellt. Bedingung war die Zugehörigkeit zum katholische Glauben.Ausserdem wurde vereinbart, dass ein Drittel der Mannschaft Schweizer sein musste. Als die napoleonischen Kriege auch Spanien erfassten,standen die Schweizerregimenter Traxler, de Preux, Jeune Reding(Rüttimann), Vieux-Reding,Betschart und Wimpffen im Dienste des Königs von Spanien. Als Joseph Bonaparte den Thron bestieg,weigerten sich die Regimenter Wimpffen, Traxler Vieux-Reding und Betschart in französische Dienste zu treten; dagegen wurden die Regimenter de Preux und Jeune –Reding in die französische Armee eingegliedert.

Unter dem Namen „Wimpffen Nr. 1“, „Primero de Wimpfffen“ nahm das Regiment einen entscheidenden Anteil am spanischen Freiheitskampf in den napoleonischen Kriegen und zeichnete sich besonders in der Schlacht von Vitoria aus. Ein Jahr nach Übernahme des Kommandos änderte Wimpffen die Uniform des Regiments, das wie folgt beschrieben wurde: Azul con divisa encarnada, sobre vueltas, collarin y solapa.Chupa o chaleco y calzon blancos.Botonadura de metal blanco con el numero del Regimiento grabado en el centro del boton.
Der Bestand des Regiments Wimpffen, das 1807 in Tarragona, auf der Insel las Madas und Barcelona verteilt war,belief sich am 1. Januar 1808 auf 2056 Mann; darunter waren 562 Schweizer und 1094 Deutsche, vor allem aus dem Elsass, der Heimat von Wimpffen. Wimpffen, der das Kommando führte, war 48 Jahre alt, hatte 26 Jahre Dienstzeit hinter sich und wurde bereits 1804 zum Oberst gefördert. Sein Stellvertreter war Oberstleutnant Viktor Wirz aus Solothurn, 59 Jahre alt mit einer Dienstzeit von 40 Jahren! Der Major Josef Schmidt, ebenfalls aus Solothurn, war 59 Jahre alt, den Wimpffen als 13 jährigen aus Riedholz im Elsass mitnahm, kam so auf eine Dienstzeit von 25 Jaghren!

18o7 bezog Wimpffen mit seinem Regiment die Garnison in Barcelona und ging im Auftrag des Königs daran, unter dem Oberkommando des spanischen Generals Trajia,Marques del Palacio aus spanischen Freiwilligen eine Guerillatruppe zusammenzustellen. Die Freiwilligen kamen vor allem aus den Dörfern Santpedor, Sallent, Mola,Igualada, vor allem aber aus Manresa . Die Ausbildung dieser Guerrilatruppe übertrug Wimpffen dem spanischen Generalleutnant Justo de Berriz und dem Guerillaführer Carlos Vicente.

Als am 6.Juni 18o8 bei Bruc (El Bruch) zur ersten Begegnung mit regulären französischen Truppen kam, verfügte Wimpffen über eine ansehnliche Streitmacht; Wimpffens Azul-Regiment bestand aus 3.8oo Mann Infanterie, 2ooo Mann Wallonen und an die 1.5oo katalanischen Freiwilligen-Guerrilleros sowie aus einigen Kanonen. Die französischen Truppen, an die 3.ooo Mann stark mit 2 Kanonen marschierten unter dem Befehl des Kavalleriegenerals Schwartz auf die Städte Manresa und Igualada zu. In Manresa war zuvor ein Aufstand gegen die französische Besatzung ausgebrochen,das Rathaus wurde gestürmt und die französischen Soldaten aus der Stadt vertrieben.Schwartz erhielt den Auftrag, Manresa zu bestrafen und die Truppen Wimpffens zu vernichten. General von Wimpffen hatte über die Kampfkraft seiner bunt zusammengewürfelten - heute würde man sagen „multikulturellen“ Truppe - keine Illusionen gehegt.Kurz zuvor musste er sich mit 3oo seiner Schweizern durch einen französischen Belagerungsring schlagen, nachdem der Gouverneur von Barcelona die Festung Mont Jouy in welchem Teile von Wimpffens Regiment in Garnison lagen, ohne Kampf den Franzosen auslieferte. Die spanische Besatzung leistete keinen Widerstand und die Schweizer entgingen nur knapp der Vernichtung bzw. der Gefangennahme. Beim Herannahen der französischen Truppen wurde in Manresa ein Kriegsrat abgehalten, um über die einzuschlagende Taktik Entscheidungen zu treffen. Wimpffens Vorschlag, mit den schlecht ausgebildeten spanischen Guerrillatruppen eine starre Verteidigung einzurichten, wurde akzeptiert; das Schweizerregiment sollte im Zentrum Carree bilden und die erste französische Angriffswelle auffangen. Von den Bauern der Umgebung wurden in aller Eile Laufgräben ausgeschaufelt , die Strassen mit gefällten Bäumen belegt.

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200-Jahr-Feier am Denkmal  des Tambouren von El Bruc in 2008
Im Vordergrund Soldaten des Regiments Suizo Nr. 1 Wimpffen

Wimpffen hieß den Vorschlag des Guerillaführers Vicente gut, zur Täuschung der Franzosen über die Stärke der schweizerisch-spanichen Truppen eine Kriegslist anzuwenden,die später zur „Legende der Tambouren von El Bruch“ wurde.Der Gueillaführer stellte eine kleine Truppe von 14 Tambouren zusammen,postierte diese auf der Anhöhe ..... am rechten Flügel des in Aussicht genommenen Schlachtfeldes mit dem Auftrag, auf ein vereinbartes Zeichen hin mit dem Trommelschlag zu beginnen. Als Zeitpunkt wurde ein möglicherweise kritischer Augenblick des Schlachtgeschehens vereinbart. Die Franzosen sollten glauben, dass eine mächtig Reserve im Anmarsch sei.
Nach den erfolgreichen zwei Gefechten bei El Bruch wurden die drei "spanischen" Schweizerregimenter zu einer Helvetischen Division zusammengefasst und Wimpffen zu deren Kommandeur ernannt. Auf Grund seiner engen Kontake zu den englischen Invasionstruppen wurde er ins Hauptquartier von Wellington versetzt und übernahm hier dei Aufgaben eines Generalstabschefs der vereingten portugiesisch-spanisch-englischen Truppen undter gelichzetiger Beförderung zum Generalleutnant. Der Köniig verlieh ihm nach Abschluss der "guerra de la  Indepencia" das Großkreuz des St.Ferinandsordens, 1818 wurde er  Feldmarschall und Ritter des St.Hermenegild-Ordens.

Bereits 1814 wurde er in das Bürgerrecht der Stadt Solothurn/Schweiz aufgenommen. Aufgrund seiner Verdienste als Oberkommandant der Schweizerregimenter in Spanien in den Jahren 18o8 – 1814 erließ ihm der Solothurner Stadtrat die Einbürgerungstaxe.
Das Stadtarchiv von Madrid  - Archivo Historico de Protocolos de Madrid , Comunidad de Madrid  - verwahrt umfangreiche Unterlagen über  den Werdegang und Militärkarriere des Feldmarschalls, darunter ein Testament von 6 Seiten.(Signatur Tomo: 24921, Folio Inicio 469 r-Folio Final 477 r vom 24. 11. 1815)  Zuständig: Teresa Diez de los Rios San Juan,Direktorin des Archivs.E-Mail: Ez az e-mail cím a spamrobotok elleni védelem alatt áll. Megtekintéséhez engedélyeznie kell a JavaScript használatát..
Das Testament des Feldmarschalls hat folgenden Wortlaut:
"Testamento que...Don Francisco Louis Wimpffen, Teniente General de los Ejercitos de  S.M.  Catolica, Coronel del Regimento Suizo de su apellid0, gran Cruz de la Real y Militar Orden de S. Fernando de la ... de S.Herm,enegildo, cavallero de la Orden de la flor de Lys, con differates decoraciones militares come de las Batallas de Vitoria, de Saro, de tolosa, del ejercito primer de idem del tercerro y quarto etc.etc."

siehe auch "Spaniens Morgarten...." in www.wimpffen.hu

Literatur: Schweizer Infanterieregiment von Wimpffen. Haupt Stand welcher in sich enthält die Namen,Vaterland,Alter, Stuffenweise Vorrückung und DienstJahre der Officiers des gesagten Regiments, welche sich in Diensten seiner Katholischen Majestät befinden nebst  vorgefallenen Neuigkeiten vom Monat April 1808 bis Ende Dezember 1814
Palma de Maillorca, 31 desembre 1814
Schweizer Infanterieregiment von Wimpffen.... nebst vorgefallenen Neuigkeiten vom jüngst verflossener Jahr
Palma de Maillorca 1816, 1817, 1819
Rang Listen Der Herrn Staabs und Ober Officiers des Löblichen Schweizer Infanterie Regiments von Wimpffen in Diensten seiner Majestät des Königs von Spanien und Indien
Palma  de Mallorca 1819
Carta de Luiz von Wimpffen a S.E.M.l'Avoyer encharge de la Ville et Canton de Soleure.Incipit: Excellence.Nous venons d'experimenter un changement...
Palma de Maillorca,8.abril 1820
GeneralLieutenant Ludwig von Wimpffen melden dem Vovort (LU) dass das Schweizer Regiment auf Majorka in spanischen Diensten auf die neue Verfassung vereidigt worden
Palma de Maillorca 1820
Luiz de Wimpffen: El Inspector General en comision de los Regimientes de infanteria Suiza al servicio Nacional de las Espanas
Palma de Mallorca, 30 de marzo de 1820
Joseph Valentin Keller-Zschokke: Franz Josef Stephan VOITEL von Solothurn, 1773-1839 Oberstleutnant im 1. Spanischen Schweizerregiment von Wimpffen seine Lebensschicksale
Verlag Vogt-Schild, Solothurn 1929
Bericht des Herrn Generalieutenant von Wimpffen an Seine Excellenz den Herrn Presidenten des Eidgenössischen Vorortes.
Soleure 1825
Valliere,Paul d : Honneur et fidelite des Suisses au Service etranger.Lausannne 1940

Luiz de Wimpffen, Militar suizo al sevicio de Espana, ingreso en el Ejercito en 1781 .Hizo la guerra contra la Republica francese como ayudante del General Izquierdo, destacando su actuacion en Catalunna y Navbarra.
Al estallar la Guerra de la Independemncia era conorel jefe del Regimiento de Infanteria Suiza Wimpffen Nr. 1,siendo nombrado gobernador militar de Tarragona,plaza que hubo de abandonar, consiguiende salvar la artilleria.
En 1809, siendo brigadier, se le dio el mando en Cataluna de un brigada del Ejercito de la Derecha, desempenando entre 1810 y 1812 el cargo de jefe del Estado Mayor  y combatiendo en las batallas de Vitoria y Tolosa. En 1814 alcanzo el empleo de teniente general siendo en 1819 nombrado inspector general de Suizos y pertenenciendo entre 1820 y 1823 a la Junta Consultativa de Secretaria de Guerra.Fue autor de la obra "Refelciones del Plan de Campana  quw se puede proponer la Espana segur este presente ano de 1793 en las frontera de Francia"
Fallecio en Madrid el 29.de diciembre de 1831.Posela las Grandes Cruces de San Fernando y San Hermenegildo. Cruz de 5 clase,Gran Cruz, real decreto de 21 de agosto de 1816.Guerra de la Independencia.

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